Digitalpolitik-Chronik April 2025: Europas Erwachen, Big Tech macht Stress in Bern und eine News, die niemand sah

Digitalpolitik-Chronik April 2025: Europas Erwachen, Big Tech macht Stress in Bern und eine News, die niemand sah

Dies ist meine erste Rückschau und der Auftaktartikel zu meinem eigenen Blog.

Hier werde ich monatlich- so gut es geht- kurz zusammenfassen, wo ich was publiziert habe, welche digitalpolitischen News es in der Schweiz und in Europa gibt und auch den einen oder anderen Veranstaltungsauftritt kurz anteasern.

Dazu kommt: Ich publiziere manchmal auf LinkedIn paar Rants und Gedanken, dann wieder einen Thread auf Mastodon und Bluesky. Manchmal gebe ich auf jenen Plattformen Einblick in die Recherchen, wo ich gerade dran bin und mit welchen bürokratischen Hürden ich mich gerade herumschlage. Damit diese Gedanken nicht nur auf fremden Big Tech-Servern und dezentralen Instanzen liegenbleiben, auf die ich keine Kontrolle habe und die jederzeit wieder abgeschaltet werden könne, werde ich sie auch hier publizieren.

An einem zentralen digitalen Ort. Ein Bedürfnis das ich- wegen digitaler Verzettelung- schon lange habe. Und das schon von verschiedenen Leser:innen an mich herangetragen wurde, die eben nicht auf diesen Walled Gardens einen Account anlegen wollen.

Kurz: die Monatszusammenfassung soll ein launiger Rückblick (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) werden, in welchem ich auf meine Artikel bei der Republik.ch und DNIP.ch in gebündelter Form nochmals kurz hinweise.

Die Themen hier wie immer: KI, KI-Regulierung, Cybersecurity, Digitale Ethik, Big Tech, Geopolitik, Digitale Souverenität, Überwachung.

Und wenn es unter den Nägeln brennt (was seit Amtsantritt von Trump II sehr oft der Fall ist), erlaube ich mir hier und wieder ein paar scharfe Gedanken in eigenen Artikeln auszuformulieren.

Zusammengefasst: Wer meinen Blog abonniert, erhält mindestens 1 x im Monat eine subjektiv gefärbte und hoffentlich erhellende Chronik der Tech-Politik des Monats in seinem Email-Postfach. Und dazu noch paar kolumnistische Einwürfe ab und an.

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1. April: Die seltsame Club-Debatte

Mein Monat begann mit einem Clubauftritt zum Thema Tech-Oligarchie und Demokratie. Trotz guten Ansätzen und Skript hatte sich die Sendung zu einer Elon Musk-Fanshow entpuppt. Und das war nicht mal ein Aprilscherz. (Die WOZ bezeichnete die Sendung treffenderweise als Höllenritt für die Zuschauerschaft)

Oder hier nochmals in Kurzzusammenfassung:

Im Folgenden die Punkte, über die man WIRKLICH hätte sprechen sollen:

Zuerst zum Bild: Inauguration Trump mit den Tech-CEOs. Hier geht es nicht um Bewunderung, sondern um Opportunismus und Angst.

Zuckerberg, Altman, Bezos– sie vertreten keine politischen Werte oder Vision, sie sind nihilistisch und v.a. libertär unterwegs. Was zählt, ist der eigene Profit.

Trump bietet ihnen also einen faustischen Pakt – die Tech-Giganten greifen zu.

💰 Milliarden wurden in KI-Modelle investiert, in Datensammlungen, in Rechenzentren. Dafür wollen Meta, Amazon, Google & Co. vor Europa geschützt werden.

📜 Die EU meint es ernst: Der AI Act ist in Kraft. Und mit ihm ein Regelwerk, das Risikobewertung, Transparenz, Haftung verlangt. Parallel greifen DMA, DSA – rechtsstaatliche Schranken für übergriffige Algorithmen, digitale Monopole und manipulative Plattformlogiken.

Trump verspricht den Tech Bros:

– Schutz vor EU-Strafen und Kartellklagen
– Druck auf Urheberrecht & Datenschutz
– Politische Rückendeckung für KI-Ausbeutung (Clickwork und Data Mining)
– Keine lästigen Umwelt & Energie-Auflagen

📉 Wer nicht spurt, verliert Regierungsverträge.
📈 Wer sich unterwirft, wird belohnt. Und darf Teil von «American AI First» gegen China werden.

💬 Und Europa?

Wir haben uns abhängig gemacht.

Von Microsoft 365. Von AWS. Von Alphabet.

Unsere E-Mails, unsere Cloud-Prozesse, unsere öffentlichen Infrastrukturen – wären auf Knopfdruck abschaltbar, wenn die USA ein Embargo durchsetzt gegen Europa (im Fall der Fälle, wie bei den Zöllen).

Die Annahmen unseres Datentransferabkommens mit den USA lauten:
1. Die USA sind ein Rechtsstaat.
2. Die Tech-Konzerne werden sich schon rechtlich für ihre Kund:innen einsetzen.

Diese Annahmen existieren nicht mehr. Meine gesamte Sendungskritik gibt es bei DNIP.ch nachzulesen.

SRF gab mir in einem Interview die Möglichkeit meine Gedanken noch genauer auszuführen, da sie die Big Tech-Debatte ebenfalls kritisch verfolgen.

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7. April: Verschwiegene Bonitätsbranche mit peinlichen IT-Sicherheitslücken

☝Viele Artikel beginnen mit einem Hinweis. Das Gute an Geschichten aus dem Digitalbereich ist: die meisten Hinweise und Tipp von Whistleblowern lassen sich oft gut verifieren und überprüfen. In 80 % aller Hinweise sind valide, was eine relativ hohe Quote ist (im Gegensatz zu Missständen im Asylbereich oder Sozialversicherungen, die durchaus existieren, aber viel mehr «menschliche Quelle» erforderlich sind um einen Artikel genügend abzusichern).

😬So hatten wir auch beim Thema meine-schuld.ch, einem Online-Schuldner-Register, zuerst einen Hinweis erhalten. Der Informatiker Daniel Gnägi informnierte uns über ein paar Sicherheitslücken, die in der Bonitätsbranche gar nicht so ungewöhnlich sind (und die wir auch selber überprüfen konnten). Eine davon: Wir konnten die für die Anmeldung erforderlichen Referenznummern mal durchprobieren ohne Begrenzung der Login-Versuche. So landet man früher oder später auf den Schuldendaten von wildfremden Menschen.

👍Da wir uns aber nicht strafbar machen wollten («unbefugtes Eindringen in Computersysteme»), haben wir es bei einigen Versuchen belassen. Mit diesen „Trial-and-Error“-Angriffe, hätten Hacker ein systematisches Ausprobieren Zugang zu fremden Accounts erlangen können. Gnägi gewährte dem Unternehmen ScoreControl AG genügend Zeit für die Behebung der Lücken. Auch wir haben 3 Monate gewartet, bevor wir die Geschichte publizieren.

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15. April: Meta wird vielleicht doch zerschlagen

Ich hab es im #SRFClub bereits angetönt: Selbst Republikaner:innen bereuten dass Meta in den 2010 Jahren sich alles zusammenkaufen konnte, was gerade ins Portfolio passte. Dass die Wettbewerbsbehörde FTC den Kauf von Whatsapp und Instagram abnickte, mangels rechtlicher Handhabe im amerikanischen Kartellrecht, werteten viele Jurist:innen und Politiker:innen beider Lager als Bankrotterklärung des Rechtssystems. Nun hat die FTC offenbar einen rechtlichen Hebel gefunden diese Schritte wieder rückgängig zu machen und fordert die Zerschlagung von Meta.

Die FTC Behörde argumentiert, dass dieser strategische Aufkauf den Wettbewerb massiv behindert habe. Daraus folge für die Nutzer: schlechtere Produkte, mehr Werbung, weniger Datenschutz. Es existierten Mails in denen Meta-CEO Zuckerberg zugibt, die Konkurrenz schnell aufzukaufen, bevor sie weh tue.

Tech Bro, Free Speech-Verfechter & Möchtegern-römischer Imperator Mark Zuckerberg war also bisher wenig erfolgreich in seinem Anbiederungskurs bei Trump, der sich bisher noch nicht zum Prozess gross äusserte.

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16. April Plattformregulierung kommt… irgendwann…vielleicht….nie?

Ich habe es bereits einige Male im Winter auf Social Media schon vermutet und nun haben es auch Insider bestätigt. Der Bundesrat pokert hoch im Gambling rund um dem Zollstreit. Die seit Jahren angekündigte (und eigentlich fertig ausgearbeitete) Plattformregulierung KomPG bleibt noch in der Schublade. Grund liegt auf der Hand: Trump & Tech Bros sollen nicht verärgert werden.

Eine Diplomatin versprach schon «keine Regulierung» gegenüber den Verhandlern in den USA. SVP-Bundesrat Röst – zuständig für das Dossier- versprach aber offenbar die Vorlage bald herauszugeben. Ich gehe nicht zuletzt wegen den Zollverhandlungen mit den USA und wegen des bürgerlich dominierten Bundesparlaments von einer stark abgeschwächten Version des europäischen Digital Services Act aus. (einige minale Regeln gegen Hassrede, Transparenz über Algorithmen, Möglichkeiten für externe Forschung, Rechtswege für Beschwerden)

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29. April: Microsofts Liebeserklärung an Europa

❤️Die Medienmitteilung liest sich sehr pathetisch: «Als wir Anfang des Monats den 50. Geburtstag von Microsoft feierten, wurde wieder deutlich, dass unsere langjährige Präsenz in Europa ein Dreh- und Angelpunkt unseres Erfolgs ist. Europa war gut zu uns. Unsere Unterstützung für Europa war immer unerschütterlich – und wird es auch bleiben.»

💰Pathos kaschiert oft worum es wirklich geht: Knallharte Geschäftsinteressen. Europas Regierungskunden werden kritisch, und schauen sich nach Alternativen um. Microsofts CEO Brad Smith machte zwar bei der Anbiederungstour nicht wirklich mit, distanzierte sich aber auch nicht von den Drohungen Trumps den Stecker ziehen zu wollen, falls die EU nicht spure.

🤨Mit der Medienmitteilungen bezog Microsoft im geopolitischen Konflikt also Stellung. Die für die Schweiz erstaunlichste Meldung ist auch: «Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Microsoft jemals von einem Gericht aufgefordert werden sollte, seine Dienste in Europa einzustellen, werden wir europäische Partner benennen und Notfallvorkehrungen treffen die betriebliche Kontinuität garantieren. Wir sind bereits dabei, dies unseren Partnern in Frankreich und Deutschland mittels der Bleu und Delos Rechenzentren zu ermöglichen, und wir verfolgen entsprechende Arrangements für unsere Public Cloud Rechenzentren in Europa. Wir erstellen Backups unserer Quellcodes in sicheren Datenspeichern in der Schweiz und werden unseren europäischen Partner rechtskräftige Zugangsrechte geben, so dass sie die Quellcodes in einem solchen Fall nutzen können.»

🌎Quellcode ist natürlich schön und gut, aber Knowhow und Betrieb wissen nach wie vor die Ingenieure von Microsoft. Die Zusicherungen des IT-Konzerns aus Redmond gehen ziemlich weit, auch im Bereich den Datenschutz. Nichtsdestotrotz bleibt Microsoft ein amerikanischer Konzern.

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30. April/ 1. Mai: Big Trouble mit Big Tech in Bundesbern

(Technisch gesehen gehört das in den Mai. Ich ziehe das nun vor, weil die Story zwar erst am 1. Mai publiziert wurde, aber eigentlich noch in den April hineingehört und schon länger bereit lag)

Die Schweiz ist eine digitale Kolonie der US-Techgiganten. Hinter den Kulissen in Bundesbern wächst deswegen die Nervosität. Juristische Graubereiche, politische Unsicherheiten und der Druck aus Washington sorgen intern für immer grösseren Zündstoff.

🔍 Meine Recherchen für die Republik zeigen:

1️⃣Krasse Interessenskonflikte in der Beratung des Bundes:

Für Cloud-Fragen lässt sich die Bundeskanzlei und das Bundesamt für Informatik von externen IT-Kanzleien Walder Wyss Ltd. LAUX LAWYERS AG VISCHER beraten. Brisant: Diese Kanzleien vertreten aber gleichzeitig US-Techfirmen. Die Bundesverwaltung sieht darin keinen Interessenkonflikt – was nicht nur juristisch, sondern auch politisch hochproblematisch ist.

2️⃣ Geheime Verträge – trotz Transparenzgesuch:

Die Bundeskanzlei hat nach jahrelangem Hin und Her entschieden: Die Rahmenverträge mit den fünf Tech-Konzernen müssen offengelegt werden. Drei Firmen legten Einspruch ein, eine hat vor dem Bundesverwaltungsgericht Einspruch erhoben – mit Erfolg. Die Herausgabe der Verträge ist blockiert. Die Republik als Vertragspartei und die Öffentlichkeit bleiben ausgeschlossen. Ich werde jedoch bald den Namen der Firma erfahren. Und habe auch einen Verdacht 🙂


3️⃣ Zögerliche Nutzung von US-Clouds:

Die Bundesämter nutzten die Cloud-Angebote von US-Big-Tech-Firmen von Bundesämtern bisher nur 15-mal für eigene Projekte. Nur Amazon und Microsoft interessierten, aber niemand wollte seine Daten bei Alibaba (oder Oracle und IBM) speichern. Die Zurückhaltung ist verständlich: Datenschutzbedenken und politische Unsicherheiten sind grösser denn je.

4️⃣ Office-Exit mit Fragezeichen:

Bis 2026 soll im Office-Bereich die Machbarkeitsstudie für eine Open-Source-Lösung aus Deutschland Hashtag#OpenDesk vorliegen. Ein wichtiger Schritt – aber auch ein symbolischer. Denn schon jetzt ist klar: Die neue Lösung wird Microsofts Funktionsumfang von 365 nicht vollständig abdecken. Ein vollständiger Exit? Noch nicht in Sicht.

5️⃣ Fehlende Strategie – trotz wachsendem Druck:

Das Parlament verlangt seit Jahren einen Bericht zur digitalen Souveränität. Der Bundesrat verschiebt ihn immer wieder. Auch regulatorische Initiativen zur Kontrolle von Tech-Konzernen liegen auf Eis, um Washington wegen der Zölle ja nicht zu verärgern. (und auch nicht die bürgerlichen Bundesparlamentarier:innen)

📉 Fazit:

Der politische Wille für echte Unabhängigkeit fehlt – noch.

➡️Mittlerweile weiss ich auch schon den Namen des Konzerns, der alles blockiert. Doch den gibts dann in der Mai-Rückblende vom 28. Mai zu lesen. 😉😎

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Auch im April passiert und von niemandem gesehen: Schweizer Forschende dürften zu KI forschen, aber nicht zu Halbleitern

Die europäische Kommission gab für Horizon Europe grünes Licht für Schweizer Forschende in digitalen Forschungsfeldern mitzumachen. Diese umfassen

  1. High Performance Computing (HPC)
  2. Artificial Intelligence (AI)
  3. Cybersecurity & Trust
  4. Advanced Digital Skills
  5. Deployment, accelerating best use of technologies
  6. Semiconductors

Nun gibt es eine wichtige Einschränkung: Schweizer Forscher:innen dürfen nur bei 1) (und dem europäischen Unternehmen HPC), 2), 4) und 5) mitmachen.

Das bedeutet: In Sachen Cybersicherheit und Halbleiter bleibt die Schweiz aussen vor, weil die EU diese als Schlüsseltechnologien für die eigene europäische digitale Souverenität definiert. Und ja die Schweiz ist halt nicht EU-Mitglied und demzufolge von wichtigen Themen wie dem Bau von quantumsicherer Kommunikationsinfrastruktur ausgeschlossen. Wer noch mehr darüber erfahren möchte: ich habe hier die EU-Digitalpolitik und ihre Auswirkungen auf die Schweiz in Tabellenform zusammengefasst.

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Ebenfalls im April gestartet:

Die Konsultation der Digitalen Verwaltung Schweiz für das Zielbild ünftigen föderalen Zusammenarbeit startete im April. Bund und Kantone sollten einig werden über die bei der Förderung der Interoperabilität und dem Aufbau gemeinsam genutzter Infrastrukturen und Basisdienste. Damit nicht jeder Kanton sein eigenes Süppchen kocht.

Die nächste Ausgabe Digital-Politik Chronik folgt am 28. oder 29. Mai 🙂

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